18. Dezember 2003 … nach langem Warten war es endlich soweit.

Wir durften unseren kleinen Joey in der Steiermark besuchen. Wir waren sehr aufgeregt und redeten von nichts anderen mehr, als von unserem Joey. Wir kannten ihn ja bisher nur von Fotos.

In der Steiermark angekommen, saß Joey´s Papa Lionheart schon vor der Türe. Das musste das Haus sein. Wir wurden von Manuela und Gundi Fahrleitner ganz herzlich begrüßt. Manuela nahm den kleinen Joey, und gab ihn mir in den Arm. Es war Liebe auf den ersten Blick. Aber Joey war damals schon ein ganz quirliger Bursche.

Wir hatten natürlich den Fotoapparat mit und schossen pausenlos Fotos.

Joey hat noch zwei Geschwister, die Josie und den Jolly. Aber es hüpfte nur der Joey herum, wie wenn er es gewusste hätte. „Das sind deine neuen Eltern“.

Wir unterhielten und sehr lange und Gundi und Manuela erzählten uns sehr viel über die Rasse und beantworteten geduldig und ausführlich unsere Fragen.

Die anderen Coonies die bei ihnen wohnten, kamen alle und beschnupperten uns. Wir waren ganz begeistert von diesen wundervollen Katzen und deren Ausstrahlung. Sie ließen sich alle Knuddeln, bis auf den Papa von Joey, Lionheart. Er saß immer auf Distanz und beobachtete uns vom Weitem. Welch ein schöner Kater - er weiß es ganz genau. Schweren Herzens konnten wir uns von Joey trennen.

Es dauerte ja eh „nur“ mehr bis 11. Februar ……

--> Fotos von dem Besuch <--

11. Jänner 2004 …. Nach noch längerem Warten durften wir unseren kleinen Lexy besuchen. Ebenso aufgeregt fuhren wir im tiefsten Winter nach Hörersdorf bei Mistelbach.

Bei der Türe kamen uns schon einige Ragdoll entgegen. Wir waren ja schon so gespannt auf diese Rasse, da wir bei der Katzenausstellung die Familie Zenker schon kennen gelernt hatten und einiges über die Rasse erfuhren.

Wir waren ganz begeistert von diesen Wesen. Die Katzen kamen sofort auf uns zu uns streiften uns um die Füße. Die Kitten waren schon vom Kinderzimmer in das Wohnzimmer übersiedelt, wo sie schon auf Entdeckungsreise gingen. Es waren 6 bezaubernde Kitten, eines süßer als das andere.

Wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau, welchen Kater wir bekommen würden. Wir wollten zu Beginn einen Bluepoint Kater. Aber da der einzige Bluepoint Kater dieses Wurfes, Marco Polo, als Zuchtkater vorgesehen war, sollten wir Alexander The Great ein süßes Lynx-Bluepoint-Katerchen bekommen (aber das Schicksal wollte es anders; wir bekamen dann doch unseren Marco, genannt Lexy) .

Natürlich zückten wir auch hier den Fotoapparat. Aber es war weit aus schwieriger Fotos zu bekommen, da diese 6 Kitten keine Minute ruhig waren.

Die Familie Zenker beantworteten geduldig unsere Fragen und nach einem ausgiebigen Tratsch und vielen Informationen über Ragdolls fuhren wir wieder nach Hause. Aber diesmal dauerte es nicht mehr so lange…

--> Fotos von dem Besuch <--

Die Zeit bis
11. Februar 2004
Tage vor dem Einzug hatten wir unser Haus „Katzensicher“ gemacht; Alle Ecken wurden verbaut, alle Schlitze verschlossen, das Katzenklo und die Fressnäpfe hergerichtet.

Christian hat mit sehr viel Geduld ein wunderschönes Kletterparadies für die beiden Katzis gebaut. Wir sind sämtliche Tier- und Zoohandlungen abgeklappert und haben wild eingekauft und eingekauft: Mäuse, Kratzbaum, Bälle usw.

Bei den Züchtern erkundigten wir uns, was die beiden für Futter bekamen und kauften – viel zu viel – ein.

--> Fotos vom Kletterparadies <--

11. Februar 2004 Der Einzug; - Ach Gott, waren wir nervös; Wir bereiteten alles peinlichst für die lange Fahrt vor. Katzenklo, Wasser, Taschentücher, Reiseproviant usw.

Wir holten beide Katerchen am selben Tag. Da es organisatorisch nicht anders möglich war, holten wir zuerst den Lexy von Hörersdorf und fuhren dann mit ihm in die Steiermark, um Joey zu holen.

Als ich den kleinen in meinen Händen hielt (das ging damals noch) war es Liebe auf den ersten Blick, seine blauen Äuglein … Wir bekamen alle Unterlagen, Katzenfutter usw. für Lexy mit.

Die kleinen Kitten spielten in der Zwischenzeit in unseren Transportbehälter.

Die erste Stunde während der Fahrt maunzte Lexy vor sich hin; dann schlief er ein paar Minuten in meiner Hand ein. In der Steiermark angekommen, war der Kleine schon ruhig und hatte es sich im Transportbehälter gemütlich gemacht. Wir nahmen ihn mit in das Haus von der Familie Fahrleitner.

Gundi hatte sich extra frei genommen, um ihren Liebling Joey zu verabschieden. Wir bekamen auch die Papiere und soviel Futter, das wir die nächsten Wochen damit ausgekommen sind.

Dann kam der Abschied, der Gundi besonders schwer gefallen ist. Einen letzten Knuddler an ihren Liebling und dann ging es ab in Richtung Heimat.

Joey maunzte sehr viel während der Fahrt, legte sich dann aber auch nieder und schlief eine Runde. Lexy war schon damals typisch Ragdoll; er verpennte die meiste Fahrt und nahm alles gelassen hin.

Gegen 17:00 Uhr sind war dann Daheim angekommen, Meine Eltern warteten schon neugierig auf uns.

Wir öffneten beide Behälter. Joey ging gleich mal auf Entdeckungsreise und war überhaupt nicht scheu. Lexy blieb noch längere Zeit in seinem sicheren Transportbehälter liegen, machte sich aber auch nach kurzer Zeit auf die Reise durch die Zimmer.

Joey wollte den Lexy beschnuppern, aber der Lexy pfauchte wie ein Wilder und machte einen Katzenbuckel.

Müde gingen wir alle Viere schlafen; ins Wasserbett; mit unseren beiden Lieblingen.

--> Fotos vom Einzug <--

12. Februar 2004 Das erste Kuschelfoto um 21:00 Uhr: wir spielten mit beiden Katzen, sodass sie sich aneinander gewöhnen konnten.

Wir wissen bis heute nicht, wie es genau passiert ist, aber nach einem gemeinsamen Klobesuch waren sie ein Herz und eine Seele. Das ist bis heute so geblieben.

Weiters mussten wir alle Kabeln vor Joey in Sicherheit bringen, da er bereits ein PC-Kabel durchgebissen hatte.

--> erste Kuschelfotos <--

16. Februar 2004

Der erste Tierarzt-Besuch: Joey hinkte und wirkte irgendwie matt.

Der Tierarzt stellte fest, dass er erhöhte Temperatur und eine leichte Halsentzündung hatte.

Wir stellten auch gleich Lexy bei ihm vor.

10. März 2004 Heute bekamen die Beiden ihre erste Leukose-Impfung.

Da sie mit den Katzen meiner Eltern zusammenkommen werden, und diese Freigänger sind, wurde uns eine Leukose-Impfung nahe gelegt.

31. März 2004

Zweite Leukose-Impfung und Gesundheitscheck;

Beide wurden wieder abgehört, Zähnchen kontrolliert usw. Da beide gerade im Zahnwechsel waren, hatten sie auch leicht gerötetes Zahnfleisch.

16. April 2004 Dieser Morgen war ein Horror.

Als ich in Lexy´s Augen sah, bekam ich einmal einen riesen Schrecken. Das rechte Auge war komplett zu; wenn er es versuchte aufzumachen, sah man nur die Nickhaut. Es sah ganz böse aus.

Da Christian und ich zur Arbeit mussten, fuhren meine Eltern sofort mit ihm zum Tierart.

Lexy hatte sich bei einer Balgerei mit Joey das Auge verletzt. Er bekam eine AB-Spritze und eine Augensalbe.

Zum Glück war die Hornhaut nicht verletzt. Es dauerte fast zwei Wochen, bis das Auge wieder in Ordnung war.

14. Mai 2004 Da Lexy irgendwie herumdrückte, und sich oftmals den Mund abschleckte, fuhren wir wieder zum Tierarzt.

Diese bösen Zähne. Die Stockzähne waren gerade am durchbrechen. Das bereitet dem Kleinen eine menge Schmerzen, zumal das Zahnfleisch entzündet war.

In diesen Wochen fand ich auch 6 Zähnchen von unseren Süßen. Ich bin ganz stolz darauf, denn es ist nicht immer so, dass man den Zahnwechsel so mitbekommt und die Zähnchen reihenweise findet.

--> Zahnfoto <--

Juni 2004 Die Beiden werden langsam zu richtigen Katerchen. Besonders Lexy ist etwas unzufrieden mit sich selbst. Er versucht ständig, den Joey zu besteigen. Und siehe da, Joey gefällt´s auch.

Beide haben auch schon starke Fettschwänze und ihre Balgereien werden auch immer heftiger.

Der Kastrationstermin bei unserem Tierarzt steht bereits fest: es ist der 30. Juli 2004

21. Juli 2004 Arbeit; und das mit zwei braven Helferlein. Joey und Lexy haben Christian brav geholfen, den Teppich zu verlegen. Bei jeden Schnitt und Tritt waren Beide dabei, um zu überprüfen, ob ihr Herrchen eh alles richtig macht.

--> Arbeitsfotos <--

30. Juli 2004 Es ist soweit. Mittag gab es das letzte Essen. Meine Mutter räumte alles Essbare weg, wobei Joey und Lexy ganz verdattert schauten, was das jetzt solle.

Um 17.30 Uhr ging´s ab zum Tierarzt. Vorher mussten wir noch in die Trickkiste greifen, um Joey in den Transportbehälter zu bekommen. (der wusste schon warum)

Beim Tierarzt wurden sie einmal durchgecheckt . Joey bekam die erste Narkoseinjektion. Er kämpfte, damit er ja nicht einschlief. Lexy bekam sie als Zweiter, war aber vor Joey im Tiefschlaf.

Wir durften während der Kastration dabei sein. Christian und ich schauten aber eher nur von weitem zu. Es ging alles gut.

Um 18.30 h war es dann vorbei. Wir trugen unsere beiden Tiefschläfer in Auto und fuhren nach Hause und legten sie in kühle Badezimmer.

Gegen 20.00 Uhr hoben beide ihr Köpfchen und dann fingen sie beide an, sich langsam aufzurappeln. Wir konnten sie nach einiger Zeit nicht mehr halten und hielten ihnen ihren Hinterteil beim gehen.

Joey hatte ein wenig erbrochen. Sie legten sich zwischendurch immer wieder nieder und dösten eine Runde.

Gegen Mitternacht sind beide dann auf die Wohnzimmerbank umgezogen. Dort lagen sie bis 2.00 Uhr bis wir dann alle ins Schlafzimmer gingen. Zu diesem Zeitpunkt wackelten beide fast nicht mehr.

Joey erklimmte den Kratzbaum und Lexy schlief auf dem Bett ein.

Irgendwann kam der Joey dann zu seinem Schmusestündchen unter die Decke.

--> Fotos <--

31. Juli 2004 Um 7.00 Uhr früh bekamen beide ihr erstes Essen nach der Kastration. Lexy war irgendwie aufgedreht. Er zuckte zusammen, lief davon und verschanzte sich im Katzenklo.

Ihm dürfte die Wunde noch etwas brennen, denn immer wenn Joey mit ihm Raufen oder Spielen wollte, pfauchte er ihn an. Auch der Geruch vom TA dürfte ihn noch stören, da er sich ständig putzte.

Am Nachmittag schliefen beide im Wohnzimmer mit uns ein.

8. August 2004 Jetzt ist es schon eine Woche her, dass unsere beiden Katzis kastriert wurden.

Sie sind schon wieder ganz die Alten, futtern und raufen wieder wie früher.

Dem Lexy dürften seine Bömmelchen am meisten fehlen, denn er schleckt mehr an der leeren Stelle als der Joey. (Lexy hatte auch die größeren Bömmelchen :-) ) Lexy kommt mir auch ausgeglichener vor. Er kommt jetzt wieder mehr schmusen und lässt sich mehr knuddeln als vorher. Er besteigt zwar den Joey noch hin und wieder, aber das dauert natürlich noch etwas, bis sich das wieder legt.

Diese unerträgliche Hitze, die uns im Moment lahm legt, spüren unsere beiden natürlich auch. Gerauft und gebalgt wird in der Früh und in der Nacht, tagsüber liegen sie herum und schlafen.

Wir wohnen zwar in einem Altbau, wo es zum Glück etwas kühler ist. Nur wenn die Hitzewelle länger andauert, wird es auch hier wärmer.

Abends sitzen die Beiden immer am Wohnzimmerfenster, und schauen ganz interessiert, wer gerade vorbeigeht. Es ist durchaus nicht selten, dass jemand zu ihnen heraufplaudert, welch schöne Katzis sie sind. Könnte es sein, das sie das verstehen; denn sie werden bei solchen Komplimenten immer größer ….

17. August 2004 Da unser Geschirrspüler schon seit längerer Zeit nicht mehr richtig funktionierte, war es nur eine Frage der Zeit, bis er ganz den Geist aufgab.

Genau das ist passiert.

Wir fuhren gleich in einen Fachmarkt und hatten Glück, ein passendes Modell zu finden.

Natürlich wurde er gleich danach eingebaut. Christian und mein Vater machten sich gleich an die Arbeit. Dreimal dürft ihr raten, wer die beiden Lehrlinge waren???

Richtig, Lehrling Joey und Lehrling Lexy machten sich sehr gut als Installateur.

Sie meisterten mit Bravour ihr erstes Gesellenstück. Gegen Mitternacht waren wir dann alle geschafft; aber dafür funktionierte der Geschirrspüler !

--> Fotos von dem Gesellenstück <--

18. August 2004 Endlich war es Mittwoch; wir wurden von Regina, der Dosine von Ivanhoe, dem Halbbruder von Joey nach Wels eingeladen. Wir freuten uns wahnssinnig, endlich einmal Regina und ihre drei wunderschönen Coonies persönlich kennen zu lernen.

In Wels angekommen wurden wir schon von Regina erwartet. Der erste Blick, wo waren die Coonies - leider war noch keiner zu sehen. Wir wurden auf den Balkon geführt. Und endlich, da saß Ivanhoe in voller Pracht auf der obersten Etage des tollen Naturkratzbaums.

Shakira saß direkt unter ihm. Schon nach kurzer Zeit kamen beide zu uns, und begrüßten uns mit einem Fußschmeichler.

Wir packten die mitgebrachten und von Joey sorgfältig ausgesuchten Souvenirs von Bruck aus. Weiße Scheppermäuse; wie kann es anders sein. Beide fingen auch gleich an, mit diesen Mäusen zu spielen.

Osiris kam etwas später, und beobachtete uns aus sicherer Entfernung.

Also, ich kann nur sagen; ein Coonie schöner als der andere. Glaubt mir, in Natura sehen die Drei noch viel viel schöner aus, als auf den Fotos.

Regina, Christian und ich tratschten und tratschen; die Zeit verging leider wie im Fluge. Mit dem Versprechen von Regina, uns bald zu besuchen, verabschiedeten wir uns von ihnen.

Ivanhoe zeigte uns noch wie groß er tatsächlich ist, indem er sich auf die Hinterbeine stellte (siehe Fotolink) und Shakira präsentierte uns ihren wunderschönen Bauch während sie von Regina gebürstelt wurde.

Danke Regina, es war ein wunderschöner Tag; wir sind ganz stolz, dich und deine Coonie-Connection kennen gelernt zu haben.

3. September 2004 Jetzt ist der Urlaub von Christian und mir bald zu Ende. Wo ist nur die Zeit hingekommen? Wir haben jeden Tag, wo wir mit unseren beiden Süßen zusammen waren, genossen. Ich glaube auch, Joey und Lexy waren wirklich glücklich, dass wir so viel Zeit mit ihnen verbracht haben. Sie sind förmlich an uns geklebt.

Lexy ist ja seit der Kastration der Oberoberschmuser. Er ist wie ein Hund, verfolgt uns auf Schritt und Tritt. Genauso der Joey, egal wo und wie tief die Beiden gerade Schlafen, geht einer von uns aus dem Zimmer oder auf die Toilette, haben wir mindestens einen Schatten.

Zum Abschluss unseres Urlaubes machten wir noch einen Großeinkauf in einem Zoofachgeschäft. Neben Streu und Futter kauften wir auch ein neues Katzenklo. Ich bin der Meinung, es sieht aus wie eine kleine Hundehütte. Aber seht selbst. Es ist ein eigenes Coonie-Klo, groß, breit und daher sehr geräumig.

Lexy war der erste, der das neue Katzenklo ausprobiert hat. Mit allem was dazugehört, obwohl er seine große Sache erst vor einigen Stunden erledigt hatte. Da er der Tiefgräber ist, hatte er seine wahre Freude daran und buttelte was das Zeug hält. Es gefiel ihm sogar so gut, das er sich ab und zu sogar hineinlegte.

Dann kam Joey, der am Anfang etwas skeptisch schaute. Aber schließlich war die Neugier größer und auch er verbreitete seinen Duft in dem neuen Klo.

Anmerkung: unser altes Kaklo war zwar nicht kaputt, aber es schien uns für Joey einfach zu klein. (Es war damals eines der größten Katzenklo, das wir bekommen konnten.) Als wir natürlich dieses Riesenklo sahen, mussten wir es einfach kaufen.

--> hier könnt Ihr es begutachten <--

26. September 2004 Leider ist die schöne warme Zeit vorbei.

Oder soll man sagen, „Gott sei Dank „? Na ja, die Hitzewelle ist nicht so was tolles, aber dieses nasskalte Wetter ist auch nicht soooo wirklich das Wahre.

Man merkt, dass der Winter bald kommt. Auch unsere beiden Süßen bereiten sich sehr gründlich auf den Winter vor. So wuchern bei Joey z.B. die Haare, sein Pelz wird immer dichter und fester. (Na gut, es kann auch der normale Wachstumsschub sein, den Joey jetzt mit 10 Monaten hat.)

Aber Lexy, der macht wirkliche Wintervorbereitungen. Er futtert und futtert, und zwar so viel, dass ich manchmal den Eindruck habe, er muss alles auf einmal futtern, weil es morgen kein Futter mehr gibt. Man sieht, er hat sich mittlerweile ein kleines Bäuchlein hinaufgefuttert.

Joey verdrückt zwar auch mehr als sonst, aber bei ihm fällt dies nicht so auf, denn er ist im Moment ein ellends langer Schlauch. Man möge meinen Ausdruck entschuldigen, aber ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben könnte.

Und noch etwas fällt mir auf: Beide sind noch verschmuster und anhänglicher geworden. Joey z.B. kriecht immer mehr und länger unter die Bettdecke und lässt sich von Christian und mir kraulen. Manchmal frage ich mich, wie er es solange unter der Bettdecke in der Hitze aushält. Ich bekomme schon nach kurzer Zeit Sauerstoffmangel.

Und noch was muss ich loswerden: Ich freue mich wahnsinnig, dass uns schon so viele Leute auf unserer Homepage besucht haben. Besonders die vielen netten Gästebucheinträge finde ich besonders schön.

11. Oktober 2004 Heute ist ein sehr trauriger Tag.

Der Kater von meinen Eltern, Schnurli, ist über die Regenbogenbrücke gegangen.

Er ist mit unserem Regenbogenkater Nicky aufgewachsen und war im Sommer mit ihm und Patsy im Garten unterwegs.

Da meine Eltern auf demselben Grundstück wohnen wie wir, und wir einen gemeinsamen Garten haben, war Schnurli auch sehr oft bei uns. Er hat auch manchmal bei uns übernachtet und sich wie zu Hause gefühlt. Er wartete immer, wenn wir nach Hause kamen bei der Eingangstüre – kannte unser Auto ganz genau.

Als Nicky fast genau vor einem Jahr über die Regenbogenbrücke ging, wachte Schnurli tagelang vor unserer Haustüre, ob Nicky nicht doch noch herauskommen würde um mit ihm durch den Garten zu flanieren. Es war, als ob auch er um Nicky trauern würde.

Schnurli hatte Krebs und war schwer Nierenkrank. Er hat schon in den letzten Wochen nicht mehr viel gefuttert – was beim ihm allerdings nicht so bedenklich war, da er ein etwas mäkeliger Kater war. Aber in den letzten beiden Wochen hat er absolut alles verweigert. Sogar seine heißgeliebten Leckerchen.

Er magerte stark ab, wurde vom Tierarzt mit Infusionen behandelt und bekam Aufbauspritzen, da er ja nichts mehr aß. Bei der Durchuntersuchung bzw. Bluttest wurde ein Nierenleiden festgestellt, dann Darmkrebs.

Man merkte ihm an, dass er nicht mehr wollte. Er ließ sich auch ohne viel Gegenwehr in den Transportbehälter legen. Das wäre normalerweise nicht so leicht möglich gewesen.

Heute Nachmittag ist er im Arm von seinem Frauchen, meiner Mutter, friedlich eingeschlafen.

Ich habe mich noch von ihm verabschiedet und ihm ins Ohr geflüstert, dass es ihm bald besser gehen würde, und er seinen Freund Nicky bald wieder sehen wird. Er solle ihm viele viele Nasenbussi von uns geben. Er und Nicky sollten brav sein, und nicht wieder soviel raufen.

Schnurli, wir werden dich immer in unserem Herzen haben. Du warst unser Rambo…

22. Oktober 2004 Es war wieder einmal Futtereinkaufen angesagt.

Christian und ich fuhren zu einem kleinen Einkaufscenter in Bruck, wo es auch eine Tierhandlung gibt. Vorher sah ich aber in einer Auslage eine Weste – toll – so eine suche ich schon länger. Naja, leider wurde nichts aus der Weste – war doch nicht das Wahre.

Wir gingen in die Tierhandlung. Ich musterte wie immer gleich beim Hineingehen, was es so an Neuigkeiten gab.

Da sah ich ihn; einen ganz tollen langen Rascheltunnel. Denn musste ich für unsere Beiden haben.

Ich war schon ganz hippelig, was Joey und Lexy von dem neuen Tunnel halten würden. Schon beim hineintragen war Joey schon so neugierig, dass er schon fast beim Tragen auf den Tunnel sprang.

Kaum aufgestellt, ging die Spielerei und Rennerei durch den Tunnel schon los.

Lexy schaute bei jedem Loch heraus und Joey fegte wie ein Wilder durch die Röhre.

Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass sie dieses toll Spielgerät so gut aufgenommen haben und auch so begeistert sind, wie wir es waren.

Besser als jede Weste ….

--> Fotos vom Rascheltunnel <--

11. November 2004 Ein Jahr sind unsere beiden Süßen schon alt. Ich glaube, ich werde jetzt melancholisch, wenn ich schreib, ach, wie die Zeit vergeht. Joey wurde am 8. November und Lexy wird am 13. November ein Jahr alt. Ich kann es gar nicht glauben, wie schnell dieses Jahr vergangen ist.

Nie werden wir vergessen, wie wir den Tag herbei sehnten, bis wir unsere Beiden abholten durften. Unser Haus wurde „Katzenbabysicher“ gemacht, Kratzbäume wurden gekauft, Spielzeug, Katzenklos usw. hatten wir schon längst bereitgestellt. Wir waren mit unseren Gefühlen sehr durcheinander, da wir im vorigen Oktober unseren unvergesslichen Nicky verloren hatten. Der Schmerz saß noch tief im Herzen, aber die Freude auf unsere neuen Lebensgefährten war doch so groß. Es bestätigt mir immer wieder, dass in unserem Herzen sehr viel Platz für Liebe ist.

Wir können uns ein Leben ohne unsere Lieblinge gar nicht mehr vorstellen. Es ist so schön, wenn wir genervt von der Arbeit nach Hause kommen und ganz sehnsüchtigst erwartet werden, wenn Beide, egal in welches Zimmer wir gerade gehen, uns auf Schritt und Tritt nachlaufen und überall dort aufhalten, wo wir sind, wenn sie uns mit ihren wunderschönen Augen ansehen, wenn wir im Bett liegen, ein Katerchen links, ein Katerchen rechts; was gibt es schöneres ?

Sie geben uns so viel Liebe, Wärme und haben unendliches Vertrauen zu uns. Man kann es gar nicht in Worte fassen. Das alles möchten wir nie mehr missen.

Joey und Lexy, wir haben euch unendlich lieb und sind sehr glücklich, dass wir viele schöne gemeinsame Jahre mit euch verbringen dürfen.

*trommelwirbel*

Ach katz, sind wir stolz; wir haben bei einem Fotowettbewerb auf der Homepage von Pinsel, unter dem Motto: unmögliche Schlafstellungen den ersten Preis gemacht. Dafür haben wir diese beiden tollen Geschenke bekommen.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die für uns gestimmt haben.

14. November 2004 Ihr lieben Freunde !

Ich möchte mich im Namen von Joey und Lexy und Christian ganz herzlich für euren Besuch bei unserem ersten Geburtstagsfest im WWW ganz herzlich bedanken. Und natürlich für die vielen schönen Schenklis, die wir zugeschickt bekommen haben.

Gleichzeitig möchte ich mich aber auch entschuldigen, dass ihr gerade am 11.11. Probleme mit unserer Seite gehabt habt. Leider ist der Server ständig abgestürzt. Dies war natürlich sehr ärgerlich, zumal mein Mann und ich uns so auf diesen Tag gefreut haben.

Danke auch für die vielen lieben Einträge in unserem Gästebuch bez. Geburtstag und zu unserem neuen Outfit unserer Homepage. Wir haben uns sehr darüber gefreut.

Gestern waren Christian und ich mit vielen lieben Freunden (siehe Fotogalerie) auf der Weltkatzenausstellung in Wien. Es wurden an die 1.000 Katzen von der ganzen Welt ausgestellt. Diese Ausstellung war sehr gut organisiert und es herrschte ein angenehmes Klima. Besonders interessant aber waren die vielen verschiedenen Rassen, die man ja nicht alle Tage unter einem Dach bewundern kann.

Natürlich sind wir nicht mit leeren Händen nach Hause gekommen. Wir haben unseren beiden Süßen zwei Kuschelkissen mitgebracht. Naja, kuscheln tun sie nicht, aber sie benutzen sie als Kopfpolster oder springen beim Spielen in die Kissen hinein. (Fotogalerie).

--> Fotos Weltkatzenausstellung <--

--> Fotos Kuschelkissen <--

3. Dezember 2004 Heute ist kein schöner Tag. Ich habe gerade erfahren, dass Ivanhoe, der wunderbare schwarze Ritter und Halbbruder von Joey über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Es war ein großer Schock für uns. Wir können es gar nicht glauben – es ist wie ein Alptraum.

Er hatte einen schnellwachsenden bösartigen Tumor.

Ivanhoe ist in den Armen von seinem Frauchen friedlich eingeschlafen.
Lieber Ivanhoe wir werden dich nie vergessen.

--> Regenbogen - Ivanhoe <--

3. bis 5. Dez 2004 Dieses Wochenende war ein ganz besonderes. Petra aus Berlin, eine ganz liebe Freundin aus dem Katzenforum, besuchte uns für drei Tage. Ach, waren wir beide nervös, immerhin freuten wir uns schon einige Wochen und schrieben uns täglich.

Wir holten Petra am Freitag vom Flughafen ab und fuhren gleich nach Hause, wo auch schon Joey und Lexy auf uns warteten. Sie waren Beide überhaupt nicht scheu und haben sich gleich ungeniert an Petras Koffer rangemacht. Sie rochen sicher den Duft von Lilly und Filou.

Sie bekamen eine ganz tolle Lederangel, mit der Joey sogar schlafen geht. :-) Lexy verliebte sich in die süße silberfarbene Stoffkatze.

Wir tratschten und tratschten, und ganz schnelle war es nach Mitternacht.

Am Samstag besuchten uns Uschi und Bernd aus Graz. Auch sie habe ich über das Katzenforum kennen gelernt. Wir sahen uns schon in Graz und bei der Weltkatzenausstellung in Wien. Wieder zeigten sich Joey und Lexy von der besten Seite und ließen sich ganz ganz viel fotografieren. Joey saß zeitweise wie eine Statue da – man könnte sogar glauben, er genoss es, fotografiert zu werden. Lexy, der Schmuser, streifte jeden ganz liebenswert um die Füße, ja, dass kann er gut. Er wickelt sowieso jeden um den Finger mit seinem Blick.

Am Nachmittag fuhren wir nach Wien zum Christkindlmarkt. Dort trafen wir wieder zwei ganz liebe Forumsmitglieder. Traude und Maria. Auch sie kannte ich schon von Graz und der Weltkatzenausstellung. Wir sind alle eine ganz lustige, katzenverrückte Bande. Es macht so viel Spaß mit ihnen herumzualbern und zu tratschen. Nur leider vergeht die Zeit viel zu schnell.

--> Fotos vom Christkindlmarkt <--

Nach mehreren Punsch fuhren wir wieder nach Hause. Diesmal begrüßten Joey und Lexy Petra schon wie ein Familienmitglied.

Lexy legte sich sogar zu Petra auf die Bank um mit ihr zu schmusen.

Natürlich wurde wieder bis in die Nacht hinein getratscht.

Am Sonntag besuchte uns Eva. Auch sie ist ein ganz ganz liebes Forumsmitglied. Natürlich kamen Joey und Lexy, und begrüßten Eva ganz herzlich. Sie massierte Lexy den Bauch, und was tat Lexy; er machte seine Beinchen immer breiter und breiter und genoss sichtlich diese Massage. Sein Gesichtsausdruck – einfach zum anbeißen….

Auch Joey knuddelte ganz heftig mit Eva. Wir waren alle ganz verdattert, als Christian meinte, wir sollten auf die Uhr schauen, damit Eva nicht den Zug versäumt und Petra nicht das Flugzeug. Die schönen Momente vergehen leider immer soooo schnell.

Nach diesem schönen Nachmittag brachten wir Petra schließlich auf den Flughafen. Tja, so schnell ist die Zeit vergangen. Es war ein ganz tolles Wochenende und ich bin so froh, dass Petra uns besucht hatte und ich sie persönlich kennen lernen durfte.

An alle ihr Lieben; ihr seid wirklich ganz liebe Menschen und ich bin wirklich froh, euch kennen gelernt zu haben.

Wir sehen uns bald alle wieder, versprochen

--> Fotos von diesen tollen Wochenende findet ihr hier <--